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Wir sind ein Teil der Natur

 

Schon vor unserer Weltreise stand für uns fest, dass die Natur bei unserem Abenteuer eine große Rolle spielen sollte. Wir wünschten uns ein einfaches Leben mit viel Natur um uns herum und wollten die Reise nutzen, um zu schauen, was für eine Auswirkung es auf uns hat, über einen längeren Zeitraum so richtig in der Natur zu leben. [Weiterlesen]

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Noch ein Jahr verschwenden? (Der Sinn des Lebens ist leben!)

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Als die zwei Monate in dem kleinen Schuppen auf Tasmanien zu Ende gehen, zieht es uns weiter nach Neuseeland. Die Flugtickets bestellen wir spontan, da wir von anderen Reisenden immer wieder hören, dass wir dort unbedingt hin müssen. Das einzige Problem: Wir können uns dieses Land eigentlich gar nicht leisten. Die Unterkünfte sind uns auf Dauer zu teuer und wir haben auch keine Kontakte dort, die uns etwas Günstiges organisieren können, wie es meine Schwestern für uns in Australien taten. »Uns wird schon was einfallen«, sagen wir uns. »Und wenn nicht, dann reisen wir eben nach ein paar Wochen wieder weiter.«[Weiterlesen]

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Tasmanien

 

Auf Tasmanien haben wir so einfach gelebt wie nie zuvor in unserem Leben. Wir wohnten zwei Monate lang auf 35 Quadratmetern und hatten nur ein kleines Schlafzimmer für die ganze Familie. Wenn wir den Backofen benutzen wollten, der im Kaminofen integriert war, mussten wir zuerst Feuer machen. [Weiterlesen]

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Das einfache Leben

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„We’ve got everything we need right here and everything we need is enough“

– Jack Johnson

Januar 2016

Es knistert gemütlich im Ofen. Die hauchdünnen Holzscheite, die ich kurz zuvor vor der Hütte gehackt habe, fangen gerade richtig Feuer. Ich lege ein paar Dickere oben drauf und mache die Tür so weit zu, dass nur noch ein kleiner Spalt übrig bleibt. Unsere 35 Quadratmeter große Hütte, die wegen der einfachen Bauweise und der nicht vorhandenen Isolierung wohl eher als ein Schuppen bezeichnet werden sollte, wärmt sich langsam auf und ich genieße es, zu spüren, wie die wohlige Wärme sich langsam auch auf meinen Körper überträgt.[Weiterlesen]

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Schönheit, die weh tut

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Ich bin gerade für sieben Tage ganz alleine in Christchurch, um zu arbeiten, schreiben und lesen. „Weil du es gerade brauchst“, meinte meine Frau und buchte einfach ein Bett in einem günstigen Hostel für mich. Ich bekam zuerst schlechtes Gewissen bei dem Gedanken, sie mit den Kindern allein zu lassen, doch sie blieb hartnäckig und schließlich war das Angebot auch zu verlockend, um es abzulehnen. Also habe ich jetzt reichlich Zeit, um meine Gedanken und Ideen zu ordnen und viel Versäumtes nachzuholen, was sich in den letzten Wochen aufgestaut hat.[Weiterlesen]

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Treasure Road

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Ich sehe mir den schwarzen Nachthimmel durch die vielen Flugzeugfenster an. Wir befinden uns irgendwo über dem Ozean, vermute ich, vielleicht liegen aber auch bereits die weiten Ebenen des australischen Outbacks unter uns. Keine Ahnung, ich bin noch erschöpft und glücklich von unserem letzten Tag auf Bali und habe kein Gefühl mehr für Zeit und Raum.

Vieles war unsicher bis hierhin. Die meisten Ziele haben wir spontan ausgesucht, nachdem wir andere Reisende kennengelernt und uns ihre Geschichten angehört haben. Wir haben meistens nur das Flugticket für das nächste Reiseziel gebucht, um uns so alle Möglichkeiten offen zu halten.[Weiterlesen]

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Ich – Einfach verbesserlich

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Ich war mal wieder zu laut, zu aufbrausend, wurde wütend wegen einer Kleinigkeit. Es gab zwar auch davor eine Menge andere Kleinigkeiten, doch diese letzte brachte den Knoten zum Platzen. Warum musste sie so verdammt stur sein, so einen wahnsinnig starken Willen haben? Das konnte mich manchmal – wie auch am heutigen Tag – in den Wahnsinn treiben. Doch gleichzeitig war es doch das, was ich so an ihr liebte. Wie stark und eigenständig sie ist, wie zielstrebig und lebendig. Wie stark sie fühlt.[Weiterlesen]