Die ersten zwei Tage unserer Reise haben wir bei meinem Bruder in Oslo verbracht. Danach haben sich unsere Wege erst mal getrennt. Während meine Frau ein paar Tage gearbeitet hat, bin ich mit den Kindern für eine Woche nach Karmøy geflogen, eine Insel an der Westküste Norwegens. Dort wohnen meine Mutter und die meisten meiner Geschwister (ja, ich habe sehr viele davon), also dachte ich, dass es eine gute Gelegenheit war, um bei ihnen vorbeizuschauen.[Weiterlesen]
Wir sind dann mal weg
Unsere Reise hat gestern schon angefangen (yeah!) und wir sind alle in Oslo angekommen und super happy! Den Text unten habe ich am Tag vor der Abreise geschrieben, habe es aber nicht mehr geschafft, es zu veröffentlichen. Du wirst gleich verstehen, warum…
Nur noch ein mal schlafen, dann geht’s los. Gut, wir fliegen erst nach Norwegen, was für uns an sich nichts Neues ist. Aber dieser Flug ist trotzdem der Startschuss für die große Reise. Unsere provisorische Wohnung ist aufgelöst und alles, was wir zum Leben brauchen, haben wir in unsere Rucksäcke gestopft. Fühlt sich gut an.[Weiterlesen]
One-Way-Ticket nach Bangkok
Es gibt viele, die es ziemlich verrückt finden, dass wir eine einjährige Weltreise mit unseren vier Kindern unternehmen werden. Und wer diese Tatsache an sich schon für verrückt genug hält, dem fällt es natürlich schwer zu verstehen, dass diese Reise dann nicht wenigstens bis ins kleinste Detail durchgeplant ist. Spätestens wenn die Leute verstehen, dass das Gegenteil der Fall ist, ein schräges Lächeln aufsetzen und erst mal nichts erwidern, ist mir dann klar, dass wir uns auf weit entfernten Wellenlängen befinden. Was natürlich völlig in Ordnung ist. Wahrscheinlich wäre auch ich nicht in der Lage, für ihre perfekt durchorganisierten Leben, oder für ihre sicheren, aber todlangweiligen Jobs Verständnis aufzubringen. Also lächele ich einfach zurück und versuche das Thema zu wechseln.[Weiterlesen]
Eine provisorische Wohnung, sechs Matratzen und jede Menge Kisten
“Wenn du etwas loslässt, bist du etwas glücklicher. Wenn du viel loslässt, bist du viel glücklicher. Wenn du ganz loslässt, bist du frei.” – Ajahn Chah
Meine Frau und ich haben uns schon länger von einigen Personen inspirieren lassen, die ein einfaches Leben führen. Sie nennen es Minimalismus und behaupten, dass man glücklicher wird, wenn man weniger bzw. nur das besitzt, was man wirklich braucht. Mittlerweile sind wir beide schwer begeistert von dieser Lebenseinstellung, und das ist wohl auch einer der Hauptgründe warum uns die Entscheidung, unser Haus vor der Weltreise zu verkaufen anstatt es zu vermieten, so leicht gefallen ist. [Weiterlesen]
Mit vier Kindern um die Welt
Vor ziemlich genau fünf Jahren standen ich und meine Frau mit gemischten Gefühlen in einem Aufzug beim Amtsgericht Dortmund. In meinen Händen hielt ich den Beweis, dass wir beide soeben die neuen Eigentümer einer Doppelhaushälfte geworden waren, die wir von innen noch gar nicht gesehen hatten. Der Gerichtspfleger hatte uns kurz davor beglückwünscht, die Hand gegeben und einen dicken Stapel Papiere in die Hände gedrückt.[Weiterlesen]